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Faruk Pinjo _ CYRUS.ARCHITEKTEN

Inkubator

Heidelberg

Modulares Forschen

Auf dem ehemaligen Gelände der US Army, den Patton Barracks, entsteht derzeit im Süden der Stadt Heidelberg ein neuer Technologie-Hotspot mit kurzen Wegen, einer offenen Campus-Atmosphäre und flexiblen Gebäudenutzungen. Unser Inkubator ist Teil des Heidelberg Innovation Parks (hip) und wurde für die Gustav Zech Management GmbH in Modulbauweise geplant und fast vollständig vorgefertigt errichtet.

Faruk Pinjo _ CYRUS.ARCHITEKTEN

Projektdaten

ProjekttypLabor- und Bürogebäude
OrtHeidelberg
AuftraggeberGustav Zech Stiftung Management GmbH
MieterTechnologiepark Heidelberg GmbH
BGF7.300 m²
BauweiseModulbau
LeistungenLP 1 – 5
StatusFertigstellung 2023
FotosFaruk Pinjo
Ausschnitt Lageplan Heidelberg Innovation Park

Der Inkubator – einmaliger Nutzungsmix für den Technologiestandort

Wie der Name „Inkubator“ verrät, wird im Gebäude geforscht und entwickelt – und das gemeinsam. Denn das Konzept des Untermieters des ersten Bauabschnitts BioLabs, ein amerikanisches Pharmaunternehmen, ist in Europa bisher einzigartig: Start-Ups erhalten in den Räumen des Inkubators ein voll ausgestattetes und gewartetes Labor. Gemeinsam mit der Unterstützung von Expert*innen werden in diesen Co-Working Laboren geforscht und entwickelt.

Faruk Pinjo _ CYRUS.ARCHITEKTEN

Ähnlich dem Grundprinzip des Modulbaus folgen die Grundrisse einer klaren, linearen Anordnung. Ungeachtet dieses strengen Rasters wird die Innenraumgestaltung von einer offenen und hellen Gestaltung geprägt und folgt dem Konzept einer transparenten und kommunikativen Arbeitsweise. Einsehbare Labor- und Besprechungsräume sowie eine offene und kommunikative Bürowelt brechen die Stringenz auf und geben selbst den innenliegenden Bereichen viel Licht.

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Hybride Modulbauweise

Um die Entstehungszeit des Inkubators zu minimieren, haben wir uns gemeinsam mit der Gustav Zech Stiftung Management GmbH für eine Kombination aus Modul- und Massivbauweise entschieden. So balancieren die fünf Obergeschosse – in Modulen errichtet – auf einem massiven Untergeschoss in Stahlbeton.


Insgesamt wurden allein im ersten Bauabschnitt 81 Module von der Firma Cadolto Modulbau GmbH, ein Unternehmen der Zech Group, eingesetzt. Um die Gesamttiefe des Inkubators von 22,60 Meter zu erreichen, wurden die Module in den Längen 7,35 und 14,50 Meter errichtet und vor Ort miteinander verbunden. Die Breite der Module liegt einheitlich bei 3,60 Metern. Die Konstruktion besteht aus einem freitragenden Stützen-Träger-Raster aus Stahlrahmen, die zu 100 Prozent wieder recycelt werden können.

Aufbau der Module © Cadolto

Ziel war es, einen Ort zu schaffen, der unterschiedlichen Forschungsbereichen die Möglichkeit gibt, gemeinsam und transparent an Lösungen zu arbeiten.

Faruk Pinjo _ CYRUS.ARCHITEKTEN
CYRUS.ARCHITEKTEN
Fertigstellung 1. Bauabschnitt | 2. Bauabschnitt mit Gerüst

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