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CYRUS.ARCHITEKTEN

GLORIA

Frankfurt am Main

Mit unserem Entwurf für das neue Hochhaus GLORIA entstand ein Konzept, das die komplexe Frankfurter Innenstadtlage zwischen Taunusanlage, Kaiserstraße und Kulturmeile neu interpretiert. Ziel war es, ein Bauwerk zu entwickeln, das den Maßstab, die Höhen und die Dichte des Quartiers aufnimmt und zugleich eine architektonisch eigenständige Antwort formuliert. Unser Beitrag versteht sich dabei als eine Weiterentwicklung der Frankfurter Hochhauslandschaft – kein Solitär im klassischen Sinne, sondern ein präzises gesetztes Element im städtischen Gefüge.


Cyrus.architekten

Projektdaten

ProjekttypHigh-Rise, Arbeitswelten, Hotel
OrtFrankfurt am Main
AuftraggeberTishman Speyer und Commerz Real
WettbewerbAnerkennung
Visualisierungenluminousfields
Cyrus.architekten
CYRUS.ARCHITEKTEN

Unser Entwurf definiert sich durch vier gestaffelte Hochpunkte, die den Baukörper rhythmisch in die Höhe führen und eine spannungsvolle Beziehung zum benachbarten Taunusturm schaffen. Trotz der Nähe entsteht eine eigenständige Figur, die über ihre Proportionen, Materialität und Gliederung eine ruhige Präsenz im Stadtgefüge entfaltet.

Der höchste Punkt orientiert sich zur Taunusanlage und bildet einen neuen vertikalen Akzent innerhalb des Quartiers. Durch gezielte Drehungen und Winkelverschiebungen an der Ost- und Westseite entsteht ein spannender Dialog mit den Nachbarn, der das Hochhaus nicht isoliert, sondern es als Teil eines vielschichtigen Stadtgefüges verankert.


Der sich nach unten verjüngende Turm ruht auf einem sechsgeschossigen Sockel, der in seiner Maßstäblichkeit von Neubau in Bestand überleitet. So entsteht eine behutsame Verbindung zwischen historischer, denkmalgeschützter Architektur und zeitgenössischem Hochhaus.

CYRUS.ARCHITEKTEN
CYRUS.ARCHITEKTEN

Die zweigeschossige Öffnung im Sockel markiert den Haupteingang und schafft einen offenen, einladenden Raum – einen Ort der Ankunft und Begegnung. Dieses Leitmotiv prägt das gesamte Erdgeschoss: Eine großzügige Markthalle soll die Fußgängerzone beleben und mit vielfältigen Gastronomiekonzepten einen neuen Anziehungspunkt für die Öffentlichkeit bilden.

CYRUS.ARCHITEKTEN

Durch die wechselnden Einschnitte im Turmkörper öffnet sich das Gebäude zur Stadt hin – neue Blickachsen entstehen, Perspektiven verändern sich. Von jeder Seite zeigt unser Entwurf ein anderes Gesicht, bleibt jedoch in sich stimmig. Eine Architektur, die keine Rückseite kennt und von allen Seiten mit derselben Präsenz in den Stadtraum wirkt.

 

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